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AutorenbildStefan Sukhnam Singh Grob

Meditation für Anfänger: 10 weitere Tipps, um den Mind zu verstehen


Kürzlich habe ich hier in meinem Blog 10 Tipps für Meditationsanfänger verfasst. Erinnert ihr euch? Sonst schaut dort nochmals nach. Damit ist aber noch längst nicht alles gesagt. Ich habe deshalb weitere 10 Tipps für euch zusammengestellt. Denn Meditation ist so vielfältig - obwohl es eigentlich eine ganz einfache Sache ist: "Sit. Meditate. Consolidate. Let things come to you." - so drückte es Yogi Bhajan einmal aus. Ein wunderschönes Zitat, nicht wahr?


Mit der Meditation trainierst du deinen "Aufmerksamkeitsmuskel". Wie ich schon letztes Mal geschrieben habe: Versuche nicht alle Tipps auf einmal zu berücksichtigen, sondern konzentriere dich jeden Tag auf einen oder zwei Tipps, okay? Ich wünsche dir viel Spass und Erfüllung bei deiner täglichen Praxis.


1. Bleib dabei, egal was kommt: Wenn während der Meditation irgendwelche Gedanken kommen (sie werden!), dann versuche für einmal, diese Gedanken bewusst zu halten. Ja ich weiss, vorher habe ich einmal gesagt, du sollst immer wieder zum Atem zurückkehren. Aber wenn du dies eine Zeit lang praktiziert hast, kehre den Spiess mal um und bleib bei den Gedanken, anstelle sie loszulassen. Wir haben die Tendenz, negative Gefühle wie Frustration, Wut, Angst, usw. zu vermeiden. Schau, was passiert, wenn du diese Gefühle für eine Zeit lang einfach aushältst. Bleib einfach dabei und sei neugierig.


2. Lerne dich kennen: Es geht nicht einfach nur darum, deine Aufmerksamkeit zu bündeln, zu fokussieren. Es geht auch darum, zu verstehen, wie dein Geist funktioniert. Frage dich: Was geht in deinem Inneren wirklich ab? Indem du deinen Verstand dabei beobachtest, wie er herumwandert, wie er versucht, negative Gefühle zu vermeiden, wirst du langsam lernen, dich selbst besser zu verstehen.


3. Werde dein bester Freund: Wenn du dich besser kennenlernst, achte auf eine freundliche Haltung. Urteile nicht über dich, dein Verhalten oder deine Gefühle. Kritisiere dich nicht. Du bist völlig okay so, wie du bist. Du bist perfekt! Schliesse Freundschaft mit dir. Schenke dir ein Lächeln, schenke dir Liebe.


4. Mach einen Bodyscan: Wenn du deinem Atem immer besser folgen kannst, fokussiere deine Aufmerksamkeit für einige Zeit auf deine einzelnen Körperteile. Immer nur ein Teil deines Körpers. Starte bei den Fusssohlen, dann die Zehen, die Fussgelenke, die Waden, die Beine immer weiter hoch, bis du schliesslich beim Kopf angelangt bist und den ganzen Körper gescannt hast. Lass in jedem Körperteil die Anspannung los. Entspanne dich. Relax.


5. Nimm die Energien wahr: Spürst du die Wärme des Lichts in deinem Raum? Welche Energie hat das Licht in deinem Raum? Spürst du die Energie der Klänge, der Vibration um dich herum? Welche Qualität hat diese Energie für dich? Spürst du die Energie der Objekte in deiner Nähe? Was strahlen diese aus? Nimm alle Energien in dir und um dich herum wahr.


6. Verpflichte dich: Sag nicht einfach, "klar, ich mach das jetzt für ein paar Tage". Verpflichte dich voll und ganz. Und zwar mindestens für 40 Tage.


7. Anytime, anywhere: Es it ja ganz einfach. Du kannst überall meditieren. Zu jeder Zeit. Am Morgen direkt nach dem Aufstehen neben deinem Bett. Auf Reisen im Hotel. Im Park über Mittag. Auf dem Balkon an einem lauen Sommerabend. Tu es einfach. Täglich.


8. Folge einer geführten Meditation: Das ist gerade für Anfänger eine gute Sache, so eine geführte Meditation. Es gibt im Internet tausende Meditationen zum herunterladen. Nächste Woche werde ich hier eine geführte Kundalini Yoga Meditation bereitstellen. Probiere es doch einfach aus. Falls English kein Problem für dich ist, versuche es mal mit den geführten Meditationen von Deepak Chopra - ich habe diese immer sehr genossen.


9. Lade Freunde ein: Was mich betrifft, ich meditiere ganz gerne alleine. Es hat aber auch seinen Reiz, sich mit Freunden regelmässig zur Meditation zu treffen. Oder warum nicht einmal mit den eigenen Kindern meditieren? Natürlich ist es besonders schön, in einer Gruppe Gleichgesinnter regelmässig zu üben und die Gruppenenergie zu spüren.


10. Finde eine Community: Mittlerweile gibt es in fast jedem Ort und in Städten sowieso Gruppen von Personen, die sich zum Yoga oder zur Meditation treffen. Schau, ob es in deiner Nähe eine Kundalini Yoga Lehrerin oder Lehrer gibt - die Gruppe (= Sangat) ist im Kundalini Yoga sehr wichtig.



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